Nachricht Papa Paul
Dieses Rezept habe ich mir als schnellen Snack beim Stillen für meine Freundin überlegt.
Bitte schaut beim Nachmachen immer, ob ihr irgendwelche Lebensmittelallergien habt und fragt bei Unklarheiten eure Ärzt/In oder Hebamme, ob dieses Rezept auch für euch geeignet ist.
Zutaten:
- 1 Tasse Haferflocken
- 1/2 Tasse Mandeln, grob gehackt
- 1/2 Tasse Walnüsse, grob gehackt
- 1/4 Tasse Leinsamen
- 1/4 Tasse Sonnenblumenkerne
- 1/4 Tasse Agavensirup
- 1/4 Tasse Kokosöl
- 1/2 Tasse getrocknete Früchte (z.B. Cranberries oder Rosinen)
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
- Heize den Backofen auf 180°C vor und lege eine 20x20cm große Backform mit Backpapier aus.
- In einer großen Schüssel Haferflocken, Mandeln, Walnüsse, Leinsamen und Sonnenblumenkerne vermischen.
- In einem kleinen Topf Agavensirup, Kokosöl, Zimt und Salz auf niedriger Hitze schmelzen lassen.
- Gib die flüssigen Zutaten zu den trockenen Zutaten in der Schüssel und rühre alles gut zusammen.
- Füge die getrockneten Früchte hinzu und rühre sie vorsichtig unter.
- Gib die Mischung in die vorbereitete Backform und drücke sie fest und gleichmäßig in die Form.
- Backe die Müsliriegel im vorgeheizten Backofen für etwa 20-25 Minuten, bis sie goldbraun sind.
- Lasse die Riegel in der Form vollständig abkühlen, bevor du sie in kleine Riegel oder Quadrate schneidest.
Diese Müsliriegel sind eine gesunde und leckere Option für stillende Frauen, da sie viele Ballaststoffe, Proteine und gesunde Fette enthalten, die für die Milchproduktion und die Gesundheit von Mutter und Baby wichtig sind. Die getrockneten Früchte sorgen für eine natürliche Süße, ohne den Blutzuckerspiegel zu stark zu erhöhen.
Warum lieber Agavensirup und eher keinen Honig?
Vorteile | Honig | Agavensirup |
Niedriger glykämischer Index | Ja | Ja |
Natürlicher Süßstoff | Ja | Ja |
Enthält Antioxidantien | Ja | Ja |
Enthält Spurenelemente | Ja | Ja |
Antibakterielle Wirkung | Ja | Nein |
Nachteile | ||
Kann Bakterium enthalten | Ja (Botulismusrisiko) | Nein |
Enthält hohe Mengen an Fructose | Nein | Ja |
Kann allergische Reaktionen auslösen | Ja | Ja |
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sowohl pasteurisierter Honig als auch Agavensirup in Maßen während der Stillzeit sicher konsumiert werden können, da sie natürliche Süßstoffe sind und eine Vielzahl von Nährstoffen enthalten. Honig hat jedoch das Risiko einer Kontamination mit dem Bakterium Clostridium botulinum, das für Säuglinge lebensgefährlich sein kann, während Agavensirup höhere Mengen an Fructose enthält, was das Risiko von z.B Schwangerschaftsdiabetes erhöhen kann. Es ist immer am besten, die Ärzt/in oder Hebamme um Rat zu fragen, bevor größere Mengen von Honig oder Agavensirup in Ernährung aufgenommen werden.
Wichtig: Bitte gebe deinem Baby nie Honig
Botulismus kann zu schweren Atemproblemen, Schwierigkeiten beim Trinken, Muskelschwäche, Lähmungen und sogar zum Tod führen.
Daher wird empfohlen, Säuglingen unter 1 Jahr keinen Honig zu geben und stattdessen auf andere natürliche Süßungsmittel zurückzugreifen.
Deswegen habe ich mich in meinem Rezept (das ja auch nur für den Verzehr durch die Mama gedacht ist) für Agavensirup entschieden.